Fremde Freundinnen

Geschichten und Gesichter der Migration

Vom 01.06.2016 bis 30.06.2018 wurde das Projekt “Fremde Freundinnen – Geschichten und Gesichter der Migration” durchgeführt. Die Ergebnisse der Arbeit stellen wir Ihnen hier vor.
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Unser Buch

Frau­en erzäh­len die Geschich­ten von Frau­en. Sie kom­men aus Syri­en, Afgha­ni­stan, Tsche­tsche­ni­en, der Ukrai­ne… und haben oft­mals Unfass­ba­res erlebt. Manch­mal ist es kaum aus­zu­hal­ten, ihre Geschich­ten zu lesen. Aber genau des­halb müs­sen sie erzählt wer­den. Weil es noch ande­re Wel­ten als die unse­re gibt. Weil die­se Frau­en nicht ein­fach nur „Geflüch­te­te“, son­dern Müt­ter, Ehe­frau­en, Aka­de­mi­ke­rin­nen, Bäue­rin­nen… sind, die aus einem Leben kom­men. Weil es für sie selbst wich­tig ist, das Erleb­te auch durch Erzäh­len zu bewäl­ti­gen. Und weil es für sie eine immense Auf­ga­be ist, sich in die deut­sche Gesell­schaft zu integrieren.

Nicht alle Geschich­ten erzäh­len von Flucht und Ver­trei­bung. Sie zei­gen aber, dass es vie­le Grün­de gibt, sei­ne Hei­mat zu ver­las­sen und sich an einem neu­en Ort, in einem frem­den Land ein­zu­le­ben. Auch dies war ein Anlie­gen des Pro­jekts „Frem­de Freun­din­nen – Geschich­ten und Gesich­ter der Migra­ti­on“, wel­ches das Frau­en­zen­trum Cott­bus mit einer För­de­rung des Bun­des­am­tes für Migra­ti­on und Flücht­lin­ge durch­füh­ren konnte.

Vie­le Enga­gier­te haben in dem Pro­jekt mit­ge­wirkt. Der Pro­jekt­lei­te­rin Mari­na Kha­la­to­va, den Autorin­nen Han­si Hil­brich, Ursu­la Strzod­ka und Nowar Alba­har sowie den Über­set­zern Shabir Rah­mal und Dr. Mah­mud Alba­har möch­ten wir ganz beson­ders danken.

Wir haben im Ver­lauf unse­rer Recher­che vie­le inter­es­san­te Frau­en ken­nen gelernt. Nicht alle Geschich­ten konn­ten wir veröffentlichen.

In man­chen Fäl­len woll­ten unse­re Geschich­ten­ge­be­rin­nen nicht erkannt wer­den. Das respek­tie­ren wir selbst­ver­ständ­lich und haben Namen anonymisiert.

Wir freu­en uns auf ihr Feed­back unter fremdefreundinnen@frauenzentrum-cottbus.de.

Dorit Schwerdt­mann

Die Ver­öf­fent­li­chung ist im Frau­en­zen­trum Cott­bus erhältlich.

Unse­re Wanderausstellung

Das Pro­jekt des Frau­en­zen­trums Cott­bus e.V. “Frem­de Freun­din­nen – Geschich­ten und Gesich­ter der Migra­ti­on” wird mit einer Aus­stel­lung fort­ge­setzt. Die Cott­bu­ser Foto­gra­fin Ant­je Mül­ler hat Frau­en aus ver­schie­de­nen Län­dern por­trai­tiert. In einer Zeit, in der Angst vor den Frem­den lei­der sehr prä­sent ist, wol­len wir die Gesich­ter der Frau­en zei­gen, dazu ein­la­den, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men und sich so kennenzulernen.

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Und wenn aus syri­schen Nach­barn­in plötz­lich die bes­te Freun­din wird, dann wird das Ankom­men gelin­gen und gemein­sam wird uns das rei­cher machen.

Kon­zept:      Frau­en­zen­trum Cott­bus e.V.

Foto­gra­fie:  Ant­je Müller

Text­lay­out:  Bri­git­te Duhra

Unse­re Wan­der­aus­stel­lung wird der­zeit überarbeitet.

Bundesministerium der Innern, für Bau und Heimat

Kon­takt

Frau­en­zen­trum Cott­bus e.V.

Thiem­str. 55, 03050 Cottbus

Tel. 0355 473955

E‑Mail: info@frauenzentrum-cottbus.de